»Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius null. Und das nennen sie ihren Standpunkt.«
Ȇber Geld:
Mit Geld kannst du dir ein Haus kaufen, aber nicht ein Heim
Mit Geld kannst du eine Uhr kaufen, aber keine Zeit
Mit Geld kannst du dir ein Bett kaufen, aber keinen Schlaf
Mit Geld kannst du dir ein Buch kaufen, aber keine Bildung
Mit Geld kannst du dir einen Arzt kaufen, aber keine gute Gesundheit
Mit Geld kannst du dir eine Position kaufen, aber keinen Respekt
Mit Geld kannst du Blut kaufen, aber kein Leben
Mit Geld kannst du Sex kaufen, aber keine Liebe.«
Mit Geld kannst du dir ein Haus kaufen, aber nicht ein Heim
Mit Geld kannst du eine Uhr kaufen, aber keine Zeit
Mit Geld kannst du dir ein Bett kaufen, aber keinen Schlaf
Mit Geld kannst du dir ein Buch kaufen, aber keine Bildung
Mit Geld kannst du dir einen Arzt kaufen, aber keine gute Gesundheit
Mit Geld kannst du dir eine Position kaufen, aber keinen Respekt
Mit Geld kannst du Blut kaufen, aber kein Leben
Mit Geld kannst du Sex kaufen, aber keine Liebe.«
»Das Sein des Nichts
Dreißig Speichen treffen die Nabe,
die Leere dazwischen macht das Rad.
Lehm formt der Töpfer zu Gefäßen,
die Leere darinnen macht das Gefäß.
Fenster und Türen bricht man in Mauern,
die Leere damitten macht die Behausung.
Das Sichtbare bildet die Form eines Werkes,
das Nicht-Sichtbare macht seinen Wert aus.«
Dreißig Speichen treffen die Nabe,
die Leere dazwischen macht das Rad.
Lehm formt der Töpfer zu Gefäßen,
die Leere darinnen macht das Gefäß.
Fenster und Türen bricht man in Mauern,
die Leere damitten macht die Behausung.
Das Sichtbare bildet die Form eines Werkes,
das Nicht-Sichtbare macht seinen Wert aus.«
»Leben ist nicht genug«, sagte der Schmetterling,»Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.«
Entdecke wieder die einfachen
Dinge des Lebens:
den Spaziergang im Schnee,
den Wechsel der Jahreszeiten,
die Zeilen eines Freundes,
die Augen eines Kindes,
einen Blumenstrauss,
eine offene Tür,
einen gastlichen Tisch,
ein Lächeln,
das Rauschen der Blätter,
das Plätschern des Bachs,
das Aufblühen einer Blume,
das Zwitschern eines Vogels,
ein Kaminfeuer.
Dinge des Lebens:
den Spaziergang im Schnee,
den Wechsel der Jahreszeiten,
die Zeilen eines Freundes,
die Augen eines Kindes,
einen Blumenstrauss,
eine offene Tür,
einen gastlichen Tisch,
ein Lächeln,
das Rauschen der Blätter,
das Plätschern des Bachs,
das Aufblühen einer Blume,
das Zwitschern eines Vogels,
ein Kaminfeuer.
DAS LEBEN
wird erst lebenswert
wenn du dich freuen kannst
an den einfachen
alltäglichen Dingen
»Ein Mensch, von Arbeit überhäuft,
indes die Zeit von dannen läuft,
hat zu erledigen eine Menge,
und kommt, so sagt man, ins Gedränge.
Inmitten all der Zappelnot
trifft ihn der Schlag, und er ist tot.
Was grad so wichtig noch erschienen,
fällt hin: Was bleibt von den Terminen?
Nur dieser einzige zuletzt:
Am Mittwoch wird er beigesetzt.
Und schau, den hält er pünktlich ein,
denn er hat Zeit jetzt, es zu sein.«
indes die Zeit von dannen läuft,
hat zu erledigen eine Menge,
und kommt, so sagt man, ins Gedränge.
Inmitten all der Zappelnot
trifft ihn der Schlag, und er ist tot.
Was grad so wichtig noch erschienen,
fällt hin: Was bleibt von den Terminen?
Nur dieser einzige zuletzt:
Am Mittwoch wird er beigesetzt.
Und schau, den hält er pünktlich ein,
denn er hat Zeit jetzt, es zu sein.«
»Ein reicher Mann lag einst im Sterben. Sein ganzes Leben hatte sich nur um Geld gedreht, und als es nun mit ihm zu Ende ging, dachte er, daß es nicht schlecht wäre, auch im Jenseits immer ein paar Rubel zur Hand zu haben. Darum bat er seine Söhne, ihm einen Beutel voll Rubel in den Sarg zu legen. Die Kinder erfüllten ihm diesen Wunsch. Im Jenseits angekommen, entdeckte er eine Anrichte mit Speisen und Getränken, wie im Erster-Klasse-Wartesaal eines großen Bahnhofes. Vergnügt betrachtete er seinen Beutel und trat an die Theke. Alles, was dort angeboten war, kostete eine Kopeke: die appetitlichen Pastetchen ebenso wie die frischen Sardinen und der Rotwein. „Billig“, dachte er, „alles sehr billig hier,“ und wollte sich einen guten Teller voll bestellen. Als der Mann an der Theke ihn fragte, ob er auch Geld habe, hielt er ein Fünf-Rubel-Stück hoch. Doch der Mann sagte trocken: „Bedaure! Wir nehmen nur Kopeken!“ Der Reiche, inzwischen – wie sich leicht nachvollziehen läßt – furchtbar hungrig und durstig, befahl daraufhin seinen Söhnen im Traum, den Beutel mit Rubeln im Grabe auszutauschen gegen einen Sack Kopeken. So geschah es. Und triumphierend trat er wieder an die Theke. Doch als er dem Mann hinter der Theke eine Handvoll Kopeken übergeben wollte, sagte der lächelnd, aber bestimmt: „Wie ich sehe, haben Sie dort unten wenig gelernt. Wir nehmen hier nicht Kopeken, die Sie verdient, nur die Sie verschenkt haben.«